PKK-Verbot - Hintergründe und Folgen

DIE LINKE. und der Deutsch-Kurdische Kulturverein e.V. laden alle Interessierten am 6. Februar zu einem Gespräch über das PKK-Verbot mit der Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke in Dortmund ein.

1993 wurden in Deutschland zahlreiche kurdische Vereinigungen verboten. Tausende Kurdinnen und Kurden wurden seitdem wegen Verstößen gegen das PKK-Verbot verurteilt. Während die syrisch-kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten YPG und YPJ weltweit wegen ihres Kampfes gegen den IS gefeiert werden, sind ihre Fahnen in Deutschland ebenfalls verboten.
Um Die wirtschaftlichen Beziehungen zur Türkei nicht zu gefährden, schweigt die Bundesregierung zum Krieg gegen die Kurden. Beim Angriff auf den Kanton Afrin im Norden Syriens kommen auch Leopard-2-Panzer aus deutscher Lieferung zum Einsatz.
Über die Verfolgung der kurdischen Freiheitsbewegung in Deutschland und die deutsch-türkische Waffenbrüderschaft spricht die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Ulla Jelpke.

06. Februar 2018
Deutsch-Kurdischer Kulturverein e.V.
Bornstr. 166, 44145 Dortmund
Beginn: 18:30 Uhr