Die Linke im Kreis Unna gratuliert Heidi Reichinnek und Sören Pellmann und richtet Appell an die Bundespartei

Die neu konstituierte Gruppe der Linken im Bundestag hat auf ihrer letzten Klausurtagung die Genossin Heidi Reichinnek aus Niedersachsen und den Genossen Sören Pellmann aus Sachsen zu neuen Vorsitzenden der Bundestagsgruppe gewählt. Die Linke im Kreis Unna freut sich sehr, dass diese wichtigen Funktionen nunmehr wiederbesetzt sind.

Die neu konstituierte Gruppe der Linken im Bundestag hat auf ihrer letzten Klausurtagung die Genossin Heidi Reichinnek aus Niedersachsen und den Genossen Sören Pellmann aus Sachsen zu neuen Vorsitzenden der Bundestagsgruppe gewählt.
Die Linke im Kreis Unna freut sich sehr, dass diese wichtigen Funktionen nunmehr wiederbesetzt sind . Danken wollen wir an dieser Stelle dem langjährigen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Dietmar Bartsch und auch dem Genossen Jan Korte , der in den letzten Jahren als parlamentarischer Geschäftsführer die Geschicke der Fraktion geleitet hat.


Der Presse war zu entnehmen, dass es eine Kampfabstimmung gegeben habe und dass deshalb die Streitigkeiten in der Linken lange nicht vorbei sein. Von Seiten des linken Kreisvorstandes sei an dieser Stelle gesagt: wenn es mehrere gute Kandidierende gibt, dann gibt es auch knappe Ergebnisse, was kein Ausdruck von Streit , sondern lediglich ein Ausdruck von parteiinterner Demokratie ist. Wir hätten uns über Ates Gürpinar und Anna Clara Bünger genauso gefreut. Nun ist es aber so, dass die erfolgreichste Politikerin auf TikTok, unsere Genossin Heidi Reichinnek und der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus Leipzig, unser Genosse Sören Pellmann, die Gruppe anführen werden und das ist genauso gut wie es wäre, wenn es die anderen geworden wären.
Dennoch wollen wir an dieser Stelle einen Appell an die Bundesebene unserer Partei richten: wir erwarten einen respektvollen, solidarischen Umgang zwischen Parteivorstand und Fraktionsvorstand, um eine möglichst sinnhafte und gute Arbeit im Deutschen Bundestag garantieren zu können. Soziale Politik, solidarische Armutsbekämpfung und sozial gerechte Klimapolitik gehen nun einmal nur mit der Linken. Deshalb ist diese Gruppe viel zu wertvoll, als dass wir es uns leisten können, unsolidarisch und falsch miteinander umzugehen . So wie es zum Beispiel zwischen Katja Kipping und Sarah Wagenknecht lief, muss eine Mahnung bleiben. Parteivorstand und Gruppenvorstand müssen in den nächsten Jahren gut zusammenarbeiten.

Wir hoffen darauf, dass es klappt und unterstützen so gut wir können. Denn auch im Kreis Unna haben wir vieles vor: wir wollen ein gutes linkes Ergebnis für die Bundespartei bei der nächsten EU Wahl holen, wir wollen unsere Sitze in den Stadträten und im Kreistag mindestens verteidigen und wir wollen die soziale Frage in den Mittelpunkt einer solidarischen, klimagerechten Kommunapolitik setzen, um bestmögliches für die Menschen im Kreis Unna rausholen zu können und dies funktioniert nur dann, wenn es auf der Bundesebene gelassen, solidarisch und respektvoll zugeht.