Veranstaltung zur Gemeinwohlökonomie in Schwerte
Für den 14.05.2025 um 17:30 Uhr hatte Linken-Ratsherr Peter Weyers zu einer Infoveranstaltung zum Thema Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)in Kommunen in die Rohrmeisterei eingeladen.
Die ca. 30 Gäste kamen aus der Politik (SPD, Grüne, Linke) zivilgesellschaftlicher Organisationen (Mitmachstadt, Local Zero, AK Asyl, Bündnis Schwerte gegen Rechts).
Im Vorfeld hatte Peter Weyers mit allen Genannten Gespräche geführt und das Interesse für das Thema GWÖ in Kommunen geweckt.
Für den 14.05.2025 um 17:30 Uhr hatte Linken-Ratsherr Peter Weyers zu einer Infoveranstaltung zum Thema Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)in Kommunen in die Rohrmeisterei eingeladen.
Die ca. 30 Gäste kamen aus der Politik (SPD, Grüne, Linke) zivilgesellschaftlicher Organisationen (Mitmachstadt, Local Zero, AK Asyl, Bündnis Schwerte gegen Rechts).
Im Vorfeld hatte Peter Weyers mit allen Genannten Gespräche geführt und das Interesse für das Thema GWÖ in Kommunen geweckt.
Die zum gleichen Zeitpunkt stattfindende Stadtteilkonferenz Mitte im Bürgersaal des Rathauses hat sicher einige Interessierte vom Besuch der Veranstaltung abgehalten. Leider konnte deswegen, trotz vorheriger Zusage, kein Vertreter der CDU begrüsst werden.
Die Verwaltung war durch Christiane Klanke vertreten, die durch Ihre Beiträge die Veranstaltung sehr aufgewertet hat.
Bücher Bachmann hat freundlicherweise einen Büchertisch mit themenrelevanten Büchern bereitgestellt, die käuflich erworben werden konnten.
Durch den Abend führte Tobias Daur aus Münster, ein sehr erfahrener GWÖ-Berater und Referent, der schon viele Unternehmen, Organisationen und Kommunen bei der Umsetzung der GWÖ beraten hat. Unterstützt wurde er von Beate Petersen und Horst Hartmann aus der GWÖ-Region Ennepe-Ruhr.
Ziel der Veranstaltung war es, Begeisterung zu wecken, für die Transformation Schwertes zur Gemeinwohl-Kommune.
Die Gemeinwohl-Ökonomie basiert auf universellen Werten wie Menschenwürde, Solidarität, ökologischer Nachhaltigkeit, sozialer Gerechtigkeit, Transparenz und demokratischer Teilhabe – Prinzipien, die bereits fest in der Landesverfassung von NRW und im Grundgesetz verankert sind. Anstelle von finanzieller Gewinnmaximierung und Konkurrenzdenken stellt die GWÖ das Wohl der Gemeinschaft und den Schutz unserer Lebensgrundlagen in den Mittelpunkt. Konkret bedeutet das: Unternehmen, Kommunen und Organisationen orientieren ihr Handeln an den gemeinsamen Bedürfnissen der Gesellschaft und der Umwelt und setzen dabei auf Zusammenarbeit statt auf Wettbewerb.
Eine kommunale Gemeinwohl-Bilanz bietet die Möglichkeit, transparent darzustellen, inwieweit eine Stadt oder Gemeinde die Werte der GWÖ bereits in ihren Strukturen und ihrem Handeln umsetzt und in welchen Bereichen noch ungenutzte Potenziale liegen. Kommunen können eine solche Bilanz entweder für die gesamte Gemeinde oder gezielt für den Bereich der Verwaltung erstellen. Darüber hinaus können Kommunen gezielt lokale Unternehmen ermutigen, eigene Gemeinwohl-Bilanzen zu erstellen. Auf diese Weise entsteht ein starkes Netzwerk engagierter Akteur:innen, die gemeinsam an einer gerechten und lebenswerten Zukunft arbeiten.
In der Gemeinwohl-Bilanz werden die Werte der GWÖ mit den Berührungsgruppen in einer Kommune verknüpft und ihre Umsetzung bewertet.
Folgende Schwerter Projekte wurden von den Gästen dahingehend untersucht, welche GWÖ-Werte konkret von Ihnen berührt, werden:
- Sozialraumplanung
- Klimagarten
- Fair Trade Stadt
- Chan!ge
- Mitmachstadt.
Ergebnis: In einigen Feldern der GWÖ-Bilanz hat Schwerte schon einiges vorzuweisen.
Damit kann die GWÖ-Bilanz für Schwerte imagefördernd sein und als Marketing-Instrument dazu beitragen, dass Bürger:innen, Arbeitnehmer:innen, Organisationen und Unternehmen einen positiven Blick auf Schwerte bekommen.
Warum sich die GWÖ für Kommunen lohnt:
Nachhaltige Entwicklung wird vorangetrieben
Eine Gemeinwohl-Bilanz macht Fortschritte in ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit messbar und unterstützt gezielte Verbesserungen.
Lokale Wirtschaft wird gestärkt:
Gemeinwohl-orientierte Unternehmen werden gefördert und es entstehen Rahmenbedingungen, die nachhaltiges Wirtschaften belohnen.
Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung:
Klare Richtlinien und die Einbindung der Bürger:innen stärken demokratische Mitbestimmung und das Vertrauen in die kommunale Verwaltung.
Lebensqualität wird verbessert:
Ein Gemeinwohl-Index bewertet, wie gut die Kommune zentrale Werte wie Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung umsetzt, und ermöglicht gezielte Maßnahmen für eine höhere Lebensqualität
Mit der Gemeinwohl-Ökonomie wird das Vertrauen der Bürger:innen gestärkt und die nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung der Kommune gefördert. So entstehen ein stärkeres soziales Miteinander und eine höhere Lebensqualität für alle.
Das Feedback aller Teilnehmer war am Ende der dreistündigen Veranstaltung durchweg positiv. Gelobt wurde vor allen Dingen das integrative Agieren von Peter Weyers verknüpft mit der Erwartung, dass sich Politik und Verwaltung in naher Zukunft mit dem Thema GWÖ befassen und dem positiven Beispiel von Städten wie Münster, Aachen, Brakel oder Bornheim folgen.
Für Fragen steht Peter Weyers sehr gerne zur Verfügung. Kontaktaufnahme erbeten unter: peter.weyers@dielinke-kreis-unna.de