Klimaschutz ist kein Verbrechen: Solidarität mit Benny

DIE LINKE.NRW

Am heutigen Freitag (1. September 2023) hat das Amtsgericht Essen den jungen Klima-Aktivisten Benny zu einer Bewährungsstrafe von vier Monaten sowie einer Geldstrafe in Höhe von 8700 Euro verurteilt. Vorgeworfen war ihm Hausfriedensbruch in Zusammenhang mit den Protesten in Lützerath. Dazu erklärt Sascha H. Wagner, Sprecher des NRW-Vorstands von DIE LINKE:

"Das Urteil gegen unseren Genossen ist ein Skandal. DIE LINKE verurteilt die Entscheidung des Essener Amtsgerichts und hält auch die Höhe der Bewährungs- sowie Geldstrafe für mehr als unangemessen. Nicht der junge Klima-Aktivist begeht ein Verbrechen gegen die Menschheit. Im Gegenteil, er und seine Mitstreiter:innen haben in Lützerath das 1,5-Grad-Ziel mit Leib und Leben verteidigt. Es ist der Konzern RWE, der Raubbau an lebensnotwendigen Ressourcen betreibt. Und die Politik, die sich zum 1,5-Grad-Ziel verpflichtet hat, schaut zu anstatt die Menschen und unseren Planeten zu schützen. So darf es nicht weitergehen!"

Sascha H. Wagner, der auch Sprecher für Innenpolitik im Vorstand von DIE LINKE. NRW ist, weiter: "Dieses Urteil zeigt einmal mehr, wie stark die Kriminalisierung vorangetrieben wird und wie mit voller Härte versucht werden soll, Umweltschützer:innen durch Exempel-Urteile von Aktionen abzuschrecken. DIE LINKE.NRW steht weiterhin solidarisch an der Seite des Klimaschutzes!"