Für eine bessere medizinische Versorgung

DIE LINKE ist der Meinung, dass das Angebot an Kinderärzten in Bönen nicht ausreichend ist,  in den letzten Jahren die Zahl der Geburten stark angestiegen ist. Wir brauchen eine gute gesundheitliche Betreuung der Kinder, die nur durch Kinderärzt*innen gewährleistet werden kann.  

DIE LINKE ist der Meinung, dass die Gemeinde Bönen proaktiv Mediziner*innen anwerben soll. Dem Ärztemangel in Bönen muss dringend entgegengetreten werden. Es reicht nicht aus, sich auf veraltete Statistiken zu berufen und zu behaupten es gäbe genügend Ärzte in Bönen. Wir sind der Meinung, dass die Gemeinde in moderne Arztpraxen investieren muss. Der Wohnungsbau ist durch Praxen-Neubau zu erweitern, um so die Attraktivität für Ärztinnen und Ärzte zu erhöhen. DIE LINKE fordert, dass Ärzt*innen proaktiv angeworben werden sollen, insbesondere junge Ärzte, die noch Praxisräume suchen.

Für ein ökologisches Bönen

DIE LINKE fordert, dass Straßenbau und Weiterentwicklung der städtischen Infrastruktur von der Gemeinde Bönen, dem Land NRW und dem Bund bezahlt werden soll und niemals die Anlieger*innen mit den Kosten für die Infrastruktur belastet werden sollen. Infrastrukturprojekte sollen nur dort umgesetzt werden, wo sie ökologisch sinnvoll sind und einen Nutzen für die Bönenerinnen und Bönener haben. Um diesen Nutzen zu gewährleisten fordert DIE LINKE, dass ein Bürger*innenhaushalt angelegt wird, bei dem die Bürger*innen der Stadt selbst in Versammlungen festlegen können, wohin ein Teil des Geldes fließen soll. Die Stadt Kamen beispielsweise hat schon einen solchen Haushalt, bei dem die Anwohner selbst über Projekte bestimmen können. 

Gerade durch die Bewegung „Fridays for Future“ ist das Thema Natur- und Umweltschutz immer weiter in das Zentrum der politischen Debatte gerückt. 

DIE LINKE fordert, dass die Gemeinde Bönen ein Klimaschutzkonzept für die nächste Wahlperiode erarbeitet und dieses dann auch umsetzt. Außerdem soll ein Klimafolgenanpassungsplan erstellt werden, um die Gemeinde Bönen auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. 

DIE LINKE ist außerdem dafür, keine Flächen unnötig zu versiegeln, sondern zuerst bereits versiegelte Flächen zu nutzen, bevor neue versiegelt werden. Auf dem Gebiet der Gemeinde sollen außerdem deutlich mehr Bäume gepflanzt werden, damit diese die Gemeinde (insbesondere Spielplätze, Altenheime und Schulen) vor zu hoher Hitze schützen und dem Klimawandel entgegen wirken. 

DIE LINKE fordert zudem, dass weitere Möglichkeiten zur Begrünung geprüft werden, etwa städtische Bauten mit Flachdächern, Kreisverkehre oder statisch geeignete Häuschen von Bushaltestellen. Für Neuplanungen solcher Haltestellenhäuschen, falls sie in der Verantwortung der Gemeinde stehen, sollte dies Norm werden, ansonsten ist dies als Anregung weiterzugeben an die Verantwortlichen. Bei Neuansiedlungen von Firmen sollen diese auf ihren Flachdächern Grünflächen entstehen lassen. Grüne Dächer sorgen für bessere Luft, da diese den Feinstaub binden. Sie sind, bei entsprechender Bepflanzung, gleichzeitig ein Lebensraum für Insekten und Vögel und wirken als natürliche Klimaanlagen.

DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass auf der gesamten Bahnhofstraße mehr Zebrastreifen angelegt werden, um so die Gefahren zu minimieren. Bisher sind auf der Bahnhofstraße nur 2 Zebrastreifen vorhanden. Schulkinder aber auch alle anderen müssen teilweise die Bahnhofstraße zwischen den zahlreich geparkten Autos überqueren ohne den Verkehr sicher verfolgen zu können. 

Außerdem wird dadurch die Luft weniger verpestet und die Bürgerinnen und Bürger von Bönen weniger mit Lärm belästigt. Außerdem fordern wir, dass im Innenbereich der Bahnhofstraße ein Verbot für LKW-Verkehr durchgesetzt wird.